1930 wurde die „Gemüseverkaufs-Genossenschaft von Wiener Gärtnern“ gegründet.
1933 wurde eine freiwillige Vereinigung der Erwerbsgärtner namens „Wiener Gärtner-Landesgartenbauvereinigung Wien“ gegründet.
1939 wurde die Vereinigung im Zuge des Anschlusses Österreichs an das das Dritte Reich aufgelöst.
1946 wurde die „Landwirtschaftliche Gemüse- und Obst-Verwertungsgenossenschaft für Wien und Umgebung“ gegründet, die 1979 in „LGV Frischgemüse Wien“ umbenannt wurde. 1992 wurde unter der Federführung der LGV-Frischgemüse die „Sonnenregion Ostösterreich“ (SGV) als Absatzkooperation für Wien, Niederösterreich und Burgenland gegründet.
2005 wurde die Plattform „Freiwillig ohne Gentechnik“ von der Stadt Wien, der Wiener Landwirtschaftskammer und der LGV-Frischgemüse gegründet.
Gebiet/ Region:
Für den Gemüsebau relevante Bezirke sind Simmering (11. Bezirk), Floridsdorf (21. Bezirk) und Donaustadt (22. Bezirk).
LGV Frischgemüse bewirtschaftet für den Gemüseanbau 444 Hektar, es existieren rund 770 landwirtschaftliche Betriebe.
Es werden mehr als 40 verschiedene Gemüse angebaut, bei den Betrieben handelt es sich um Familienunternehmen. Das Gemüse wächst im Freiland und im geschützten Anbau (heizbare Gewächshäuser und Folientunnel) heran und wird ausschließlich aus gentechnisch unverändertem Saatgut produziert. Wiener Gemüse muss entlang der Lebensmittelkette rückverfolgbar sein. Landwirte führen zu diesem Zweck verpflichtend Aufzeichnungen über die verwendeten Felder, Gemüsesorten und über das Ernten der unterschiedlichen Sorten.
Die Produktion von Wiener Gemüse unterliegt den Bestimmungen des ÖPUL und den Bestimmungen des AMA Gütesiegels.